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Abgesehen von gelegentlichen Unterbrechungen durch ein paar Regenschauer, absolvierte das offizielle Pata Yamaha WorldSBK Team, auf dem Circuit de Nevers in Magny-Cours, einen erfolgreichen Testtag. Alex Lowes und Sylvain Guintoli waren zurück auf ihren YZF-R1. Zu den beiden WorldSBK Fahrern gesellte sich noch Florian Marino vom offiziellen Pata Yamaha STK1000 Team, er fuhr bei seinem Comeback von seiner Verletzung, 35 Runden. Nach seinem MotoGP™ Debüt mit dem Monster Yamaha Tech 3 Team in Silverstone, absolvierte er an diesem Tag 46 Runden. Hierbei konzentrierte er sich auf die weitere Entwicklung der Elektronik und des Chassis Setup für die noch ausstehenden Rennen. Als die Nachmittagssession begann setzte allerdings der Regen ein und die nassen Bedingungen verzögerten das Testprogramm. Doch der Brite zeigte sich zuversichtlich, dass man für die Meisterschaft in knapp vierzehn Tagen auf dem Lausitzring und im Oktober in Magny-Cours die richtige Richtung eingeschlagen habe.

Mit 24 gefahrenen Runden zeigte sich auch Guintoli zuversichtlich, als er auf seine Heimstrecke kam. Er genoss es auf seiner Lieblingsstrecke die richtigen Einstellungen an der weiterentwickelten YZF-R1 vorzunehmen, bis es dann am Nachmittag begann zu regnen. Wenn man schon beim übernächsten Rennen der Superbike-Weltmeisterschaft in Frankreich mit zwei „Locals“ dabei sein wird, nutzte man die Chance für eine Live-Pressekonferenz. Hier machte man für das Rennen an sich etwas Werbung und beantwortete die Fragen der anwesenden Medienvertreter.

„Es freut mich, dass ich hier in Magny-Cours wieder zurück im Team und zurück auf der YZF-R1 bin,“ meinte Alex Lowes, der, nachdem er im MotoGP™ Rennen in Silverstone Punkte eingefahren hatte, wieder zurück in der Superbike-Weltmeisterschaft ist. „Leider konnten wir durch das Wetter nicht all die Dinge erledigen die wir testen wollten, deshalb fuhren wir nicht so viele Runden. Aber es fühlte sich gut an. Ich denke wir haben in der Sommerpause ein paar Schritte nach vorne gemacht und ich freue mich auf die nächsten Rennen in der WorldSBK.“

„Es war gut, dass wir heute hier ein paar Runden fahren konnten, für mich war es der nächste Schritt wieder zurückzukommen,“ fügte Sylvain Guintoli hinzu, der seit seinem Sturz in Imola, das erste Mal wieder auf dem Motorrad saß. „Wir kamen hier in Magny-Cours recht schnell auf einen gute Zeit und ich hatte für die Strecke auch schnell wieder ein gutes Gefühl. Ich mag die Strecke wirklich und freue mich sehr darauf für das Rennen wieder zurückzukommen. Auf dem Lausitzring wieder auf das Motorrad zu steigen war etwas anderes, denn dort hatte ich keine Referenz. Aber hier kenne ich die Strecke so gut und mir macht es Spaß hier zu fahren. Dazu weiß ich auch was ich hier für Rundenzeiten fahren kann, deshalb ist es leichter schneller zu werden, weil man sofort weiß wie es sein muss, dass alles passt. Schade mit den Wetterbedingungen, wir konnten nicht alles erledigen was wir wollten, aber all das was wir erledigen konnten hat gut funktioniert.“

„Ich fühlte mich großartig, als ich wieder auf der Yamaha YZF-R1 saß,“ sagte der STK1000 Fahrer Florian Martino. „Nach so einer langen Pause fühlte sich alles ein wenig neu an, am Morgen fühlte ich mich noch etwas unbeweglich, was aber mit jeder Session besser wurde. Ich merke auch wie mein Bein Woche für Woche besser wird und auf dem Motorrad ist es auch nicht schlecht. Mir gefällt es wie mein Selbstvertrauen wieder zurückkommt und freue mich wieder auf dem Motorrad zu sitzen. Eigentlich hatte ich nicht gedacht, dass ich dieses Jahr noch einmal auf meinem Motorrad sitzen würde, aber jetzt bin ich hier und das ist sehr gut. Mal sehen was die Zukunft bringt, ich bin für die nächsten Rennen optimistisch.“

Das Pata Yamaha WorldSBK Team wird nun für die letzten Vorbereitungen, zum deutschen Lauf in weniger als zwei Wochen, in die heimische Werkstatt zurückkehren. Wobei Alex Lowes dieses Wochenende wieder im MotoGP™ Paddock auf dem Misano World Circuit Marco Simoncelli beim Monster Yamaha Tech 3 Team aufschlagen wird. Bei diesem Rennen wird er zum zweiten Mal die YZR-M1 des verletzten Bradley Smith pilotieren.